…am Tag der Abfahrt packt Kai unsere 7 Sachen, wir sind schon ein bisschen Nervös. Die Masse an Hundefutter beruhigt mich doch etwas, scheinbar wurde doch etwas vorbereitet.

Unser Gepäck…

Die Planung von Herrchen war ganz logisch, Mittelmeer runter, quer durch Frankreich & den Atlantik wieder hoch.

Nach ungefähr 3 Stunden Fahrt, öffnete die Schiebetür und unser erster Stopp war erreicht. Ein Platz unweit von einem See entfernt, den Schildern nach zu urteilen nennt sich dieser See „Lac de Pierre-Percée“. Den See erreichen wir durch einen Spaziergang durch den Wald.

Der Fußweg zum Lac de Pierre-Percèe, ist mit seinen 45 Minuten optimal für Fibie & mich uns etwas auszupowern. Auch für uns Hunde ist es hier so herrlich, Natur, Natur & ein See.

Kai hatte den Tipp von einem guten Freund bekommen. Ich kann das nur bestätigen die Gegend ist für Hund um Mensch ein Traum.

Als nächstes Ziel hatten wir uns die Alpen ausgewählt. Die Schiebetür öffnete sich wieder, mit einem lockeren RUUUUMMMS. Fibie & Ich schauten uns ungläubig an. Ziemlich flach die Alpen. Achso, nur ein Zwischenstopp auf einem Bauernhof, in Saint-Romain-de-Jalionas.

Ein Bauernhof-Campingplatz, diesen Platz hatten wir fast für uns alleine. Der Platz ist schön klein, die Besitzerin nett und erklärte uns, wo es sich gut mit den Hunden laufen lässt. Gassi runde somit gecheckt. Einen Tag später ging es dann weiter in Alpen, natürlich nicht ohne das Örtchen und die Umgebung zu erkunden.

Nun wurden wir wieder im Bus gesichert, die Schiebetür gab wieder ein dezentes „Rrrrruuummmmsss“ von sich.  Wir fahren in die Alpen. Wow, das sind also die Alpen? Schon standen wir auf einer schönen Wiese, im Gebrige.

Ganz schön warm hier oben, zumindest tagsüber, die Nächte sind eher angenehm kühl.

Die ersten beiden Tage waren da um das Örtchen & die Umgebung zu erkunden. Ja, idyllisch ist es hier. Fibie & Ich fühlen uns hier super wohl und sind sogar bei den Holländern beliebt. Abends sind wir beiden müde, so kann Herrchen in seinem Buch lesen, oder die ein oder andere E-Mail schreiben.

Der dritte Tag, mit dem Bus sollte es Berg hoch gehen, ziemlich weit oben gibt es Seen, die ideal zum Wandern sind. Dort oben haben wir dann 5 Stunden bei bestem Wetter verbracht, endlich konnten wir mal mit Herrchen das Longboard testen uns das vor einer traumhaften Kulisse.

Als wir dann alle 3 fertig waren, ging es den Berg runter. Geradewegs in die Arme der Polizei. Diese machte wohl eine Verkehrskontrolle. Was ganz witzig war, die 6 Beamten konnten nur Französisch, die Sprache der Liebe. Richtig, von uns 3 kann niemand Französisch. Die 5 Minuten waren doch sehr amüsant, irgendwann hatten mich die Herrschaften passieren lassen.

500 Meter vor dem Campingplatz, gab es ein merkwürdiges Geräusch. Kai hielt direkt an, öffnet die Motorhaube, erste Diagnose Riemenscheibe liegt im Motorraum. Er telefonierte mit einem gelben Engel, was folgte, war gegen 19:30 der Abschleppdienst. Auch dieser schaute erstmal in den Motorraum, dann lies er ein „Uiuiuiuiui“ von sich. Nun hatten wir ein kleines Häuschen auf dem Campingplatz.

Ob wir die Reise fortsetzen werden, erfahren wir wohl am morgigen Tag.

…so schauts aus.

Herrchen murmelte, ein Mensch, den ich kenne würde es so ausdrücken:

,,Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limo draus.“  😉

Fortsetzung folgt