… mit Landvergnügen 3 Wochen durch Deutschland. Wir entdecken einen kleinen Teil Deutschlands.

Der Tag der Abfahrt rückte näher. Noch fix die zweite Impfung abgeholt, Elli packen, die „Landvergüngen Vignette“ an die Scheibe kleben und schon fahren wir los.
Die erste Nacht bleiben wir in der Pfalz. Hochstätten, hier übernachten wir auf einer Wiese hinter dem Weingut und gönnen uns um 18:00 Uhr eine Weinprobe.

Der nächste Tag: wir machen eine Wanderung durch die Weinberge, kaufen uns noch 2 Flaschen Wein für den Urlaub, danach tuckern wir nach Hanau.

In der Geburtsstadt der Gebrüder Grimm, beginnt die Märchenstraße und wir frischen unsere Märchenkenntnisse nochmal auf.

Danach folgen wir der Märchenstraße. Wir landen irgendwie auf dem Campingplatz Hutten-Heiligenborn in Schlüchtern und erkunden die Umgebung.

Der Tag beginnt wie immer mit Frühstück und dem anschließenden Spaziergang mit Coopa. Danach setzen wir unsere Reise bis Grethem fort. In Grethem wartet ein Blaubeerland auf uns. Wir stellen uns mit Elli allein auf eine großen Wiese & sagen im Blaubeer-Cafe bescheid, dass wir da sind. Umgehend bestellen wir Blaubeerkuchen. Wir stehen auf einer Wiese, umgeben von Blaubeeren und einer Landstraße. Abends ist es jedoch sehr ruhig, fast kein Verkehr mehr. Der Würfelbecher kreist noch ein paarmal bevor wir uns schlafen legen.

Abfahrt, heute gehts nach Bremen, den 4 Stadtmusikanten einen Besuch abstatten. Nun ja, irgendwie stellen wir uns die 4 Tierchen, etwas größer vor. Die Böttcherstraße hat aber die leichte Enttäuschung wieder ausgeglichen. So schlendern wir bei leichtem Regen durch  die Innenstadt und am Weserufer entlang.

Zurück bei Elli, wollen wir nun an die Küste. Hierzu melden wir uns bei einem Bauernhof in Geestland an und werden nett und professionell empfangen. Am selbigen Tag unternehmen wir noch eine Wanderung in einem Moorgebiet. BroTipp: In der Dämmerung besser genügend Anti-Mückenspray dabei haben. Erschöpft & verstochen am Bauernhof angekommen, sind wir wie so oft die letzten, die kochen und am nächsten Tag aufstehen.

Wir fragen die Chefin vom Bauernhof, wie wir zu Fuß an die Küste kommen. Sie erklärt uns den Weg, ist aber erstaunt, dass wir keine Räder dabei haben. So machen wir uns auf den Weg, an die Küste und bleiben bis zur späten Stunde in Wremen.

Mit einem kräftigen Kikeriki werden wir am nächsten Tag geweckt. Heute geht es weiter die Küste entlang, denn wir wollen auch noch in die Nordsee springen. Während der Fahrt, haben wir einen Strand entdeckt und haben uns mal für ein paar Stunden an der Nordsee erfreut.

Unser Übernachtungsplatz für heute stellt uns das Deichcafe zur Verfügung inkl. Livemusik und gutem Bier. Wir übernachten mit einem weiteren T4 hinter dem Deich bei dem Örtchen „Osten“.

Die Karte führt uns immer näher nach Hamburg. Der Besuch dieser schönen Hafenstadt steht  fest auf dem Plan. Wir entscheiden uns für eine Übernachtung auf einer Apfelplantage in Jork, um dann am nächtsten Tag mit dem ÖPNV nach Hamburg zu fahren.

Leider machen wir die Rechnung ohne Coopa, der leider nicht fitt ist. So entscheiden wir uns gegen Hamburg und für die Weiterreise in Richtung Rügen. Statt Hamburg ist es übrigens die Hansestadt Lübeck geworden, die wir empfehlen können.

Lübeck im Sack, landen wir auf einem Permakulturhof in Germersdorf.

Nach einer schnellen Nacht machen wir uns, nach einer Runde mit Coopa auf den Weg nach Rügen. Ein Coopa auf Rügen. Wir entscheiden uns für einen Campingplatz in Dranske-Bakenberg, da der ständige Stellplatzwechsel anstrengend wird.

Rügen lohnt sich. Die Kreidefelsen sind imposant, die Natur ist schön, das Bier kalt und das Meer ist nass. Ein paar Tage später setzen wir unsere Reise fort. Über Landstraßen fahren wir nach Rumpshagen, dort erwartet uns eine Alpakafarm.

Wir nehmen an einer Führung teil und sitzen bis abends vor dem Bus und schauen uns den Sonnenuntergang an.

Nach dem Frühstück drehen wir eine Runde mit Coopa und fahren weiter. Mittlerweile haben wir unseren roten Faden (sofern wir einen hatten) verloren. So landen wir auf einem Forellenhof in Wüstenjerichow.

Wir beobachten die Angler und gehen spazieren, bevor wir müde zu Bett gehen.

Der nächste Tag, die Angler sind bereits da. Wir kaufen noch etwas Fisch und fahren dann los.
Es geht Richtung Leipzig, zuvor halten wir in Bitterfeld. Danach schauen wir uns die Stadt aus Stahl (Ferropolis) an.

Bitterfeld:

Die Stadt aus Stahl:

Ein Übernachtungspätzchen finden wir in Jesewitz bei den Gründern von Govinda in Leipzig. Es war wirklich inspierend sich mit den beiden zu unterhalten. Wir bekommen noch Tipps zum Spazierengehen und für die Weiterfahrt am nächsten Tag.

Wir kaufen uns richtig leckere Riegel und fahren weiter. Unsere Vorräte füllen wir im Erzgebirge auf und stellen fest, wie ungewohnt es ist ohne Maske im Geschäft einzukaufen. Nachdem obligartorischen Covid Test, geht es weiter ins Fichtelgebirge. Wir checken bei einem Naturcampingplatz ein, wandern noch eine kleine Runde und genießen die Natur.

Was tun? War die erste Frage am nächsten Tag. Ganz in der Nähe vom Platz befindet sich Europas größtes Felsenlabyrinth. Der Tag im Labyrinth vergeht im Flug und hat sich gelohnt.

Vom Labyrinth aus fahren wir nach Rattenberg auf einen Naturcampingplatz. Wir befeuern den Omnia Ofen & gehen nach einer Flasche Bier erschöpft ins Bett.

Die Runde mit Coopa erledigt, folgt der Checkout & die weitere Fahrt nach Mutlangen. Bis wir den Biolandhof gefunden haben, verging gefühlt eine halbe Ewigkeit. Zu Fuß haben wir dann den Hof gesucht & gefunden. Wieder eine Wiese für uns allein, die Ruhe und der Sonnenuntergang machen die Strapazen wieder weg.

Coopa ist wach & hungrig. So machen wir uns fertig für den Start in den Tag, den wir mit einer kleinen Wanderung beginnen.

Nach der Wanderung machen wir uns fertig und fahren zu dem fünfzehnten und letzten Übernachtungsplatz in diesem Urlaub, ein Weingut in Brackenheim-Neippert.

Da sind wir also, in Neippert, der Platz ist schön. Die Besenwirtschaft ist leider geschlossen. Die Chefin empfiehlt uns einen Italiener im Dorf. Wir besichtigen jedoch erstmal die Umgebung inklusive der Burg. Wir melden uns bei der Chefin, testen Wein & Schnapps und kaufen selbverständlich ein. Frisch geduscht machen wir uns auf den Weg zum Italiener im Dorf.
Das italienische Paradies, mit dem fabelhaften Essen, befindet sich in einem Schützenhaus.

Die letzte Nacht vergeht wie im Flug. Nach einem Spaziergang durch die Weinberge, machen wir uns auf die Heimfahrt. Einen Stopp legen wir in Speyer ein.

Fazit: Durch Landvergnügen lernt man unterschiedlichste Orte und Menschen kennen. Es ist ein kleines Abenteuer, welches auch etwas Flexibilät bei Planung sowie der Reiseroute erfordert. Das ideale Rezept ist aus unserer Sicht eine Mischung aus Landvergnügen, Camping- und Stellpätzen.

Tschüss

3-Paws