….am 20.05.2018 mal wieder hab ins Nachbarland, ne nicht ins Saarland, ab nach Frankreich. Welchen Weg werden wir wohl gehen? Nach kurzer Absprache via WhatsApp…entschieden wir uns den „Gelb-Kreuz-Weg“ zu gehen. Treffpunkt 09:00 Uhr am Haspelschiedter-Weiher.

Wer mich kennt, weiß dass Pünktlichkeit nicht unbedingt zu meinen „Stärken“ gehört, also sind wir so gegen 09:40 Uhr los gelaufen.

Das Gelände in Frankreich ist deutlich weniger frequentiert als der unweit entfernte Pfälzerwald, also ab dem gelben Kreuz hinterher, dann ein kurzes Stück auf dem Helmut-Kohl-Weg.

…Helmut-Kohl und der Gelb-Kreuz-Weg…

Dann das erste Schild auf ein in den Fels gemeißeltes Bild, ab zum Dianabild, angeschaut & mit Phantasie erahnt wie es wohl einmal ausgesehen hatte. Nun liefen wir ein Stückchen auf der Deutsch-Französischen Grenze entlang. Ein weiteres gelbes Kreuz entdeckt.

Diese führte uns zum Altschloßfelsen, der Felsen war doch schon monströs, so beeindruckend das wir dort vermutlich vom Pfad abgekommen sind. Der Altschloßfelsen ist im Pfälzerwald, so stieg die Anzahl der Wanderer sofort nach oben, massiv ist der Felsen dennoch. Egal, also laufen wir nun dem „Weiß-Kreuz-Weg“ Richtung Eppenbrunn hinterher.

So konnte ich mal die Eppenbrunner-Weiher sehen, 2 von den 3 Hunden wollten mal ne Runde paddeln. Danach weiter gelaufen, ab auf den „Rot-Punkt-Weg“. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die Wanderung größer wir als gedacht.

Vom ,,Rot-Punkt-Weg“, ging es wieder Richtung Frankreich, größtenteils im dichten Wald, so dass wir nicht allzu nass wurden.

Der ,,Rot-Punkt-Weg“ lief irgendwann parallel mit dem „Grün-Kreuz-Weg“, richtig wir hatten mehr oder weniger den Überblick verloren. Was sollten wir nur essen, wenn wir echt nie, nie, nie mehr aus dem Wald kommen. Realistisch gesehen, würden wir Vegetarier werden, da ein Baum nicht weglaufen kann. Also lecker Baumrinde, mit Pilz-Regenwasser-Soße an Grasblattsalat.

Einigung war, Sturzelbronn, von dort aus Richtung Haspelschiedt. Gesagt & getan, irgendwo im Wald über Sturzelbronn, da war er wieder unser „Gelb-Kreuz-Weg“, Yeah.

Dann leider eine verhängnisvolle Entscheidung getroffen…im Ort angekommen festgestellt, falsch abgebogen.

Bis an unserer Ziel nochmal 4 Stunden, so kapitulierten wir, der „Gelb-Kreuz-Weg“ zwang uns in die Knie.

…ein Stück Jakobsweg war auch dabei…

Wir benötigten Hilfe, genau die Frau von meinem Kumpel. 15 Minuten später war unsere Rettung da, die uns im „O-Ton“ mit den Worten begrüßte „Ihr wisse schunn, dass Ihr am Arsch der Welt sinn“

…gerade so geschafft.

Unser Fazit: ,,Eine echte Alternative zum Pfälzerwald, jedoch nur mit Wanderkarte oder GPS-Gerät.“

…und wenn Ihr eine Schale mit Baumrinde, Pilzen & Gras findet, so denkt an uns.

Viele Grüße

Die 5 aus dem Wald.